ZuckerMaul – Die Mitglieder der Formation ZuckerMaul aus Berlin beschreiben ihre Musik als genreübergreifend, weil man sich musikalisch nicht einschränken möchte, wie sie selbst sagen. Was damit gemeint ist, zeigten die vier aus Kreuzberg angereisten Musiker dem Publikum bei ihrem Konzert am 01.02.2024 auf der Bühne der Hafenbar Tegel und der geneigte Musikfan war nicht selten überrascht wenn er nach und nach mitbekam, was da so zusammengeführt wurde.
ZuckerMaul sind spannend und herausfordernd. Wenn man sich auf ihre Herangehensweise an die Musik einlässt, erlebt man einen intensiven Abend übervoll mit musikalischen Ideen. Sie ist nichts für Rockpuristen die durchgängig nur „die eine“ Spielart auf Konzerten bevorzugen.
ALIENARE – Der auch durch seine extravagante Frisur auffallende Sänger T. Green hatte das bei allen 29 Songs textsichere Publikum den ganzen Abend über fest im Griff. Auch das Konzert-Konzept, die Ticketinhaber/innen den ganzen Konzertverlauf hindurch in die Darbietung einzubinden, zündete.
Und so sangen alle auf Kommando Huuu´s und Hooo´s nach, rissen die Arme hoch und schwenkten sie von links nach rechts bzw. umgekehrt, ließen Herzförmige Luftballons durch die Hafenbar fliegen und tanzten seeehr ausgiebig.
Die Elektrische Männerwelt – Kraftvoll und mit einer Lust aufs Improvisieren vorgetragen wie es Mr. Hendrix sicher gefallen hätte, machte „Die Elektrische Männerwelt“ aus jedem Stück einen eigenen, frischen und trotzdem das Vermächtnis des Meisters respektierenden Song.
Der ALTAMANN hat keinen Zweifel, „The Jimi Hendrix Experience“ hätten das Projekt ohne zu zögern abgenickt.
Die heiligen drei Könige verspäten sich – mit HarryCan, Jens Syllwasschy, Die Zoologen und Andi Valandi & Band.
Jeder der vier Slots hatte etwa eine dreiviertel Stunde Zeit um sich dem Publikum zu präsentieren. Während Jens Syllwasschy und Harry Can die Herzen der Freunde des poetisch vorgetragenen Liedguts höher schlagen ließen und die Zuhörer mit eigenem Songmaterial zum mitsingen und mitmachen animierten, sorgten die Zoologen mit ihrer bekannt forschen Vorgehensweise im Anschluss für gesteigerte Feierlaune.
Krissy Matthews – Nun also gab er sein Debut im Wohnzimmer der Tegeler-Livemusikfans und das machte ihm offensichtlich viel Spaß. Was da von der Bühne herunter geboten wurde war wirklich Spitzenklasse und riss nicht nur Eve und den ALTAMANN mit.
Im Verbund mit seinen Bandkollegen dem Belgier Gerry Reynders am Schlagzeug und dem Bassisten Slawek Semeniuk aus Polen, die im übrigen auch die Rhythmusabteilung der´Rob Tognoni Band´darstellen, blueste und rockte er die Location, als ob es ab morgen keine Live-Gigs mehr geben würde.
Kulturrestaurant Dicke Paula – Bisher konnten sich die Gäste regelmäßig durch die Betreiber des Restaurants, als Duo „Hans & Gina“, mit ihren herrlichen Berliner Gassenhauern oder durch Chansons in deutscher und französischer Sprache, mit diversen Gästen aus dem Ausland bei gutem Essen unterhalten und verwöhnen lassen.
Mittlerweile aber hat sich das Kulturangebot in der Schlieperstraße 69 etwas erweitert und so konnte man zuletzt nicht nur das „AUSZEIT-TRIO“, Chansons, einen Stimmenimitator der Extraklasse oder den Weltmeister im Schnellzeichnen in der Paula erleben, sondern auch den Ausnahmemusiker Craig Lees, der das Publikum den ganzen Oktober hindurch unterhielt.
Bohemiens – Bei seinem neuen Projekt wagt sich Steve Size mit seiner Band auf ein für den Zuhörer neues, musikalisches Terrain. Der von Size gewohnte intensive Blues bzw. Rhythm & Blues vorheriger Alben, bewegt sich weg von altbekanntem, hin zu einer Mixtur aus Americana, Indiefolk, Alternative Countryrock, sowie einem soften roots und bluesrock, der den ALTAMANN an die Musik von Calexico, Robbie Robertson und Boz Scaggs erinnert.
AUSZEIT-TRIO – An diesem Abend traten AUSZEIT vor das gespannte Publikum und brachten die Gäste des Abends ohne viel Probleme dazu, im Anschluss an ein leckeres Essen diverse „Verdauungstänzchen“ auf’s Parkett zu legen. Aber auch beim einfachen Sitz-Pogo in den Tanzpausen, waren zwischendurch alle Arme oben. Denn was AUSZEIT vortrug machte richtig Spaß!
Kaz Hawkins – Eve und der ALTAMANN freuen sich riesig für Kaz Hawkins, über die diesjährige GRAMMY® Nominierung ihres Albums – Until We Meet Again – zur Wahl des besten Americana Albums 2023!
Wenn es irgendwer wirklich verdient hat, dann ist es diese unglaublich Sympathische Sängerin, die sich ihr Leben, mit Unterstützung durch ihre Musik, zurück geholt hat.
Your journey is far from over Kaz, your fans are by your side!