Das war`s dann – Bye, Bye Doc Baileys FuriousFastFackahs!

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Doc Baileys FuriousFastFackahs
Doc Baileys FuriousFastFackahs – V.l.n.r.: Jürgen Bailey, Jürgen Dehmel und Michael Joch

Doc Baileys FuriousFastFackahs – Selten passiert es einem ja, dass man die gesamte Karriere, bzw. alle, wirklich alle Live-Auftritte einer Band miterleben darf. Kein Erbeben, Urlaub, Geldmangel oder die Männergrippe haben es verhindern können, dass der ALTAMANN bei allen Gigs der – DocBaileys Furios-Fast-Fackahs – Mental und Physisch anwesend war. Ich bin so Stolz darauf, ganz ohne Schmu.

Während Eve Gie am gestrigen Tag zu einer Weltpremiere ging, war der ALTAMANN beim allerletzten Konzert der FastFuckers mit ihrem Frontmann Jürgen Bailey. Und das am gleichen Ort und zur gleichen Zeit, in der Hafenbar Tegel. Das ging wirklich!

Gestern Abend gaben die FastFackahs gleichzeitig alle Konzerte ihrer einzigartigen Karriere, vom Live-Debüt bis hin zu ihrem, definitiven Abschiedskonzert. Ein grandioses Konzept!

Die Location voll und die Band mit viel Lust am Musizieren. Ein treibender Bass, gespielt von Jürgen Jay Dehmel, eine 1 A* Gitarre von Doc Bailey und mit dem Schlagzeuger, Michael Joch, der uns eindrücklich zeigte, warum man sein Instrument gemeinhin auch als Schießbude tituliert. Musiker die auf jeden Fall wissen was sie machen und was das Publikum sehen und hören will – You Can Call It Rock!

Nicht eine einzige Minute ließen die drei einen Zweifel daran, dass sie die Zuhörer prächtig unterhalten wollten. Mit herrlichen Improvisationen allseits bekannter Klassiker, von Wild Thing oder Hey Joe, bis hin zum Sweet Home Chicago von Robert Johnson, dass die meisten eventuell in der Version der Blues Brothers kennen, reichte die Auswahl ihrer Songs.

Mit ihrer Performance ließ die Band dem Publikum keine Zeit zum Durchatmen. Und so musste man, bis zur Pause mitgrooven, ob man wollte oder nicht. Die hatten sich dann aber das Publikum und natürlich auch die Band redlich verdient.

Nach dem Luftholen ging es mit einer Showeinlage der besonderen Art weiter. Die Siegerin des Wettbewerbes „Voice Of Hafenbar“, die schwer talentierte Sophie erklomm die Stage und verwöhnte die Zuhörerschaft mit einer A-Cappella Version des Songs – Je ne parle pas française – von Namika. Ihr erster öffentlicher Auftritt war ganz einfach BENE! Hier diagnostizieren wir eine steile Karriere. Zumindest deutete der Beifall den sie erhielt auf den Beginn einer solchen hin.

Anschließend zeigten die FastFackahs, dass sie auch Unplugged wissen, wie man ein Publikum in den Bann zieht. Ihre Versionen des Stones-Klassikers – Sympathy For The Devil – und anderer, pur dargebotener Stücke, verzückten die anwesenden deutlich und wurden dementsprechend abgefeiert.

Nachdem dann wieder zu den elektrischen Instrumenten zurückgekehrt wurde, legte man mit demselben Druck nach, mit dem man von Beginn des Konzerts an das Wohlgefallen der Gäste ausgelöst hatte und das ohne unterlass bis zum bitteren Ende, kurz vor Mitternacht.

Gegen diese drei war die 80er Jahre Kultband Fraktus eine Ansammlung von übenden. Und wer weiß, was noch alles passiert wäre in ihrer Karriere, wenn die Jungs ihre Stücke und ihren Set vorher auch zusammen geprobt hätten? Eins steht jedenfalls fest, wir werden euch unendlich vermissen ihr FastFackahs!

Außer, ja außer es passiert gleiches wie bei den Back Street Boys, Howard Carpendale oder Rick Astley und ihr müsst euch irgendwann eingestehen, dass es ohne die FastFackahs nicht geht und ihr entschließt euch zu einem Comeback?

Bye, Bye Fackahs

Dann allerdings bitte ich darum rechtzeitig davon in Kenntnis gesetzt zu werden, damit ich der Vollständigkeit halber auch dabei Anwesend sein kann.

Und so verbleibe ich nun, mit den besten Grüßen an die FastFackahs, Captain Daniel und seine Crew, sowie an meinen Lieblingstürsteher, für den ich in dieser Jahreszeit das größte Mitgefühl hege, während ich im warmen sitzen darf.

Es war ein Magischer Abend! Merci …

Anmerkung: Einhändiges fotografieren während des Headbanging ist brotlose Kunst!

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